Ja, was man doch alles „erkennt“, fallera –
und was man doch alles nicht nennt, ballera,
worüber man verrückt jubiliert, hollero,
das redet man leichthin daher, oder so…
Ja, was man doch alles nicht weiß, hihihie –
so langsam schließt sich der Kreis, kickerickie.
Wir steh‘n auf den Mist und wir freuen uns, hä?
Der Wahn ist so herrlich und zäh, täterää!
Ja, was man doch alles erlaubt, großer Gott!
Was wahr ist, versinke in Hohn und Spott!
Wir machen uns gar nichts draus, oh Graus!
Wir lachen und sagen: Witz komm doch raus!
Ja, hollerdikreisch, nein bumslach die Nudel!
Wir opfern uns völlig dem Blödsinnsgedudel…
Mach mit, oder stirbdochduvogel, nein: friss!
ES wartet auf dich mit dem Raubtiergebiss!
ich habe auch das Gefühl, dass man heute über alles und jeden lustig macht. Aber es fällt niemanden auf, dass es künstliche Lacher sind und es eigentlich zum Weinen ist.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]