Er ging vorbei an einer Gruft,
da lag er nun, der alte Schuft,
das hat er sich ja auch verdient,
hat stets den Bösewicht gemimt!
Nun ist es aus, mit seiner Show,
und das, das machte ihn wirklich froh.
Soll er verrotten, in der Gruft,
der viel gehasste, böse Schuft!
Das dachte er noch , als er so lief,
und sah es nicht, die Gruft ist tief.
Ein zweiter Platz, der stand noch offen,
es war zu spät, für alles Hoffen,
er fiel hinein, weil er gestolpert,
herrjeh, wie das hat gepoltert!
Der eben noch so froh gelacht,
dem ward das Licht nun ausgemacht!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]