Ein Mensch, sich in Gedanken rief
ob es sich wohl besser schlief,
wenn er nächtens sich bekleide,
mit Stoff aus Wolle oder Seide.
Folglich war es angebracht,
probeweise in der Nacht,
einmal schlummern im Pyjama,
zu Haus’ im trauten Panorama.
Jedoch schon die erste Nacht,
der Mensch sie schlaflos hat verbracht,
weil - obwohl das Nachgewand gut sitzt -
im Wollgewand er mächtig schwitzt.
Sofort tut er sich selber den Gefallen,
lässt nächstes Mal die Jacke fallen.
Nur bekleidet mit der Hose,
welche locker sitzt und lose,
ruht er trotzdem nicht so recht,
weil sie einengt sein Geschlecht.
Aber nächstens wird es sich wenden,
er bedeckt mit Seide seine Lenden.
Er schläft zwar gut und lange,
doch beim Aufsteh’n wird im bange,
denn er stellt fest, total verbittert
seine Haut ist ganz zerknittert.
Nun ist ihm eines sonnenklar,
es schlief sich prächtig, wunderbar
ohne Pyjama einwandfrei,
völlig unverhüllt als Nackedei!
Kommentar:Dann gute Nacht, ob mit oder ohne, oben oder unten, oder doch ganz blank,
Alternativen liegen sicher im Schrank, liebe Bluepen, sehr schön beschrieben.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]