Seit Jahren bin ich schon dabei,
wie lange schon, das weiß kein Schwein,
Hauptsache ich turne nicht allein,
und breche mir dabei kein Bein.
Fast 19 Uhr bald ist es so weit,
ich mach mich für den Sport bereit,
beeile mich denn jede Sekunde zählt,
komme ich auch manchmal zu spät.
Und dann geht es los mit der Lauferei,
zwar nicht so schnell, wir quatschen dabei,
nur Christian läuft als ging es um sein Leben,
so, als würde es nie wieder Sport geben.
Dann werden die Matten hervorgekramt,
Bodengymnastik ist angesagt,
Christiane zeigt uns dann wie es geht,
wie das rechte Bein verdreht nach hinten steht.
Dehnübungen sind auch sehr wichtig,
da knackt es überall so richtig,
man glaubt schon man wäre aus Holz,
doch wir machen weiter, was Solls.
So mache Sportart ist man nicht gewöhnt,
dann hört man wie der erste stöhnt,
nun kommt die Übung mit dem Wackelkissen,
dieses Teil finde ich total…äh bescheuert.
Für` das Gleichgewicht wird was gemacht,
glaubt ja nicht dass da einer lacht,
alle sind total konzentriert,
das bloß keiner den Halt verliert.
Danach teilen uns schon mal in 2 Gruppen auf,
auch hier sieht mache Übung bescheuert aus,
ein Ball geklemmt zwischen unserem Bein,
jeder weiß was ich damit mein.
Fehlt eigentlich nur noch ein Spagat,
wir fühlen uns am Ende wie ein Akrobat,
eine Massage zum Schluss wird uns verwöhnen,
wir könnten uns alle daran gewöhnen.
Den inneren Schweinehund werden wir besiegen,
und nächste Woche wieder auf der Matte liegen,
habe ich auch ein wenig übertrieben,
das Gedicht habe ich aus Spaß geschrieben.
Kommentar:Liebes Vergissmeinnicht,
irgendwie ist was dran an dem Spruch: Sport ist Mord.
Mache selber jeden Abend eine Stunde Zumba, zuhause, das geht und niemand kann sehen, wie bescheuert es manchmal aussieht.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]