Er hat’s nicht eilig,
denkt: Der Tag
kann ruhig auch ohne mich beginnen,
er kann dem morgendlichen Dösen
noch stets was Schönes abgewinnen.
Ab Mittag kommt er
schließlich in die Gänge;
den Abend zieht er gern
in seine volle Länge.
Und in dem dunklen
warmen Schoß der Nacht
wird das Gescheh’n des Tages
nochmals überdacht.
( ... vielleicht auch ein Gedicht vollbracht.)
Geschlummert wird genüsslich dann
bis lang nach Zehn.
Der Langschläfer gähnt herzhaft, blinzelt, spricht:
„Na, dann woll‘n wir mal seh’n.“
Kommentar:Ja, jeder hat seinen eigenen Rhythmus. Gut, wenn man die Möglichkeit hat mit ihm zu leben. Ganz sicher fühlt man sich wohler und ist zufriedener.
Guten Morgen, lieber Bruno, es ist punkt 12 Uhr! Hab´einen schönen Mittwoch!
Herzlichst Maline
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]