Ein halbbbenutztes Taschentuch,
ein ungeles’nes Taschenbuch,
ein kleiner schwarzer Taschenkamm,
verklebt mit altem Chewing Gum,
mit leerer Batterie 'ne Taschenlampe,
ein Schnapsfläschchen der Marke „Mampe“,
ein altes Schweizer Taschenmesser,
zwei Schlüssel für zwei Fahrradschlösser,
ne Kinokarte: rechts Balkon,
zerbröselt‘ Pfefferminzbonbon,
Fünf-Pfennig-Münzen aus der D-Mark-Zeit,
Reinigungs-Quittung für ein Damenkleid,
ein Filzstift von der CDU,
ne Ecke Schokolade mit der lila Kuh,
Zettel mit Arzt-Termin
(Den hätt ich fast versäumt!),
's wurd‘ Zeit, dass ich mal aufgeräumt!
Kommentar:Liebe Maline, liebes (?) possum,
es freut mich sehr, dass Ihr Spaß an meinem Text habt.
Ich bin tatsächlich etwas chaotisch. In Damenhandtaschen
gibt es aber auch solches Sammelsurium.
Ein Schönes Wochenende für meine Mit-Autoren!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]