Ich hab´einen Vogel, ganz gewiss!
Doch der nicht neben mir is´.
Ein Käfer sitzt dort in der Ecke,
will der vielleicht unter meine Decke?
Eine Gelse mich umschwirrt,
was mich wiederum verwirrt,
dass ausgerechnet dieses Tier,
das Bett teilen will mit mir!
Ein Nachtfalter am Luster flattert
und neben dem Bett verdattert,
rennt hin und her eine Grille ganz verwirrt.
die sich hoffentlich nicht zu mir verirrt.
Eine Spinne an der Decke hängt.
hoffe, dass sie nicht d´ran denkt,
mich in meinem Bett zu beehren.
ich müsst´ ihr´s glatt verwehren!
Dazu noch diese lästige Fliege,
na, warte! Wenn ich dich erst kriege!
Jetzt juck´s auch noch am Po......
ich kuschel doch etwa nicht mit ´nem Floh!
Was mag sonst noch sein in meinem Zimmer,
was mich sticht, beisst oder noch schlimmer!
Schweissgebadet bin ich aufgewacht.
Du hast doch´ nen Vogel - hab´ ich mir gedacht!
Beschreibung des Autors zu "KUSCHELTIERE 15.03.2016"
Gegen Spinnen und Käfer hab´ich eine ausgefallene Phobie.
Albträume bekomme ich davon - und ich verfall´ in Hystrerie!
Es beginnen - kurz gesagt mit einem Satz,
alle meine Haare zu raufen um einen Stehplatz!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.