Vorbei ist Ostern nun.
Herr Hase hatte viel zu tun.
Es macht ihm schon das Leben schwer,
jedes Jahr kriegen die Kinder mehr!
Und so wächst dem armen Tropf,
Ostern langsam über´n Kopf!
Ganz nah am Burnout ist er d´ran,
weil er´s fast nicht mehr schaffen kann.
Fleissig das ganze Jahr er rackert -
und was passsiert? Es keischt und gackert,
die Oberhenne,wenn er die Eierlieferung bestellt,
will jedes Jahr dafür mehr Geld!
Auch seine Helfer, welche die Eier färben,
stürzen den armen fast ins Verderben.
Statt einer Lieferung roter Eier,
kommen grüne - "Oh, Mensch Meier!"
Die sieht man doch nicht im grünen Gras.
da versteht er wirklich keinen Spass.
ordert gewungenermassen neue via Telefon,
macht Druck,- die Zeit rennt ihm davon.
Daneben muss er Geschenke bestellen
und Listen mit Namen der Kinder erstellen.
Was ja ganz besonders wichtig ist,
damit man ja keines von ihnen vergisst.
Bei der neuen Lieferung Eier, die Hälfte kaputt,
weil schlecht verpackt,er platzt fast vor Wut.
wiederholt muss er stornieren
und bei der lästigen Oberhenne urgieren.
Die gackert wieder nur herum.
dem Osterhasen wird´s zu dumm.
fordert nun vehement mit aller Macht,
dass man´s endliich richig macht.
All´das kostet ihm sehr viel Kraft,
weiss kaum noch, wie er all´das schafft.
Noch immer ist nicht alles da,
und das Osterfest schon so nah´.
Schuftet mit seinen Hasen Tag und Nacht
und hat´s letztendlich doch vollbracht,
dass am Ostermorgen, ehe man die Kinder weckt,
noch alles gut sortiert ist - und versteckt.
Was ist sein Lohn nach all dem Trubel?
Richtig! Es ist der Kinder Jubel!
Bald fängt der Stress von vorne an.
´"Aber es lohnt sich" , sagt er sich dann.
"Für´s erste geb´ich jetzt mal Ruh´,
und schau´ beim Eierpecken zu.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]