Ein Holzchines‘ mit Irorkesenschnitt
tanzt aushilfsweis‘ den Kasatschok,
auf dem Vampirfest „Nitribitt“ –
Maus Marilyn geht schon am Stock.
Sie hat das Alphabet vergessen
und ist von Dada voll besessen.
Im Zoo ist heut‘ noch Maskenball,
die Affen tragen Haute Couture!
Sie jubilieren nonverbal –
und können aber nichts dafür…
Obwohl man sie für Menschen hält,
ist es ein Umstand der gefällt!
Die Straßen haben bunt geflaggt!
Das lässt sogar Hyänen lachen…
sie haben viel Gefühl für Takt –
ja, fast genau so viel wie Drachen,
die nur noch kühles Feuer speien,
zu Füßen traumverlor’ner Loreleyen…
Da ist ein Boot, ganz voller Quatsch,
mit weißen Wolken in der Stadt!
Auf allen Schinken macht es „klatsch“!
Da ist der stärkste Esel platt –
doch dämlich währt am längsten halt,
egal in welcher Clownsgestalt.
Sogar die Zecken sind geladen –
sie stechen nach Belieben zu,
in dicke Bäuche, dünne Waden,
doch lassen sie den gern in Ruh‘,
der Bart trägt und beachtlich stinkt,
wo der Vergleich genügsam hinkt.
Das untersagt der gute Ton:
Sei niemals treu – Unredlichkeit –,
sonst kriegst du den gefälschten Lohn!
Geh immer brav im Federn-Kleid,
mit denen sich ein andrer schmückt!,
als Holzchines‘, dem alles glückt!
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]