Frösche lieben es zu küssen,
deshalb erfanden sie die Mär,
das unter ihnen allen immer
ein hübscher Prinz zu finden wär.
Dieser würde sich nur zeigen,
wenn eine Maid ihn küssen tät,
und so küsste manches Fräulein,
Froschmäulchen von früh bis spät.
Doch ließ ein Prinz sich niemals finden,
von damals bis zur heut'gen Zeit,
vergeblich stets, die Liebesmüh,
von junger und auch ält´rer Maid.
Ist auch die Hoffnung grün wie Frösche,
so glaubt den Teichgesellen nicht,
sie lügen ohne rot zu werden,
arglosen Maiden ins Gesicht.
Ihr glaubt mir nicht? Dann küsst ruhig weiter,
die Frösche quaken laut vor Glück,
und wird sich doch ein Prinz mal zeigen,
nehme ich jedes Wort zurück.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.