Liebe Sonne - sei so lieb
wie der liebe Gott und schieb
alle Wolken, dick und rund –
denn dann lacht der Kindermund –
aus der Welt und mach uns froh.
Stürmen soll es anderwo!
Lieber Mond, nun scheine hell,
auf die Stadt, sei uns der Quell
für Romantik und für Spaß –
und der kleine Frosch im Glas,
steigt die Leiter ganz hinauf…
scheine, scheine, hör nicht auf!
Liebe Liebe, komm herein
und lass uns im Mondenschein,
wie auch unter goldner Sonne,
baden in der reinsten Wonne,
die ein Mensch nur haben kann –
und zwar nicht nur dann und wann.
Lieber Gockel auf dem Mist,
bleibe immer wie du bist –
sag am Morgen Kickerikiiiie
doch am Abend, mach das nie,
kümmere dich um deine Hühner,
du Schlawiner, du Schlawiner…
Liebe Liebesleidgeschichten,
lasst uns nicht auf euch verzichten,
denn ihr seid das Salz der Erde
und auch die Entzündungsherde,
wo die Leidenschaft entbrennt –
ach wie gut, daß man euch kennt!
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]