Gewänne ich eine Lotto-Million,
die Hälfte davon gäb` ich dir schon,
sobald die Bestätigung in der Welt
und auf meinem Konto gebunkert das Geld.
Dann fällt mir siedend heiß noch ein,
ich muss ja weiterhin sparsam sein.
Denn bei der Bank - mein Schuldenstand -
raubte mir bisher jeden Verstand.
Den möchte ich künftig wiederhaben,
bevor meine Geisteskräfte erlahmen.
Zuerst zahle ich alle Darlehen zurück
Das erleichtert die Lebensbürde ein Stück.
Sind meine Schulden dann getilgt,
bleibe ich gebefreudig gewillt,
dir die Hälfte abzugeben.
Nur wären es wenige Euro eben.
Und weil mein Geschenk dann zu kläglich klein,
musst du mir bitte großzügig verzeih n,
das ich nicht geizig wirken will.
Ich behalte Alles-
schamhaft und still.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.