Der Franz füllt aus ˋnen Lottoschein,
und denkt sich, ach das wäre fein,
wenn ich doch mal sechs richtig hättˋ,
könntˋ leben, wie die Made im Speck.
Einen Porsche kaufte ich mir,
oder am besten direkt vier.
ˋNe Rolexsammlung hättˋ ich auch,
das ist bei Reichen ja so Brauch.
Und ˋne Villa auf Ibiza,
zur Frau nähmˋ ich ˋnen Pornostar.
Auf meine Jacht lüdˋ ich dann ein,
den Leverkusener Fußballverein.
Viel Geld legte ich in Aktien an,
und würde ein noch reicherer Mann.
Mein Imperium wüchsˋ recht rasant,
wärˋ größer noch, als das vom Trump.
Ich ging auch auf dem Mars spazieren,
würde die halbe Welt regieren.
Obwohl…, ich bin nicht gerade schlau…,
was wärˋ denn, wenn ich das versauˋ…?
Am Ende bin ich Schuld am Krieg,
der wohl keinem bringt den Sieg.
Das lässt der Franz doch lieber sein,
und zerreißt den Lottoschein.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.