Das Ganze hat doch keinen Sinn
liebst du mich nicht so wie ich dich,
Du wirst mich bestimmt verlassen,
noch heute nacht ,so fuerchte ich.
Mir wird es dabei schlecht ergehen,
starke Winde werden wehen,
und, soviel kann ich versprechen,
werde ich zusammenbrechen,
wenn du , mit dem ganzen Bier,
'rausgeschossen kommst aus mir!
D'rum , liebe Auster , liebe mich,
genauso stark wie ich auch dich!
Jedoch:
Jetzt zittern fürchterlich die Knie
Die Zähne klappern laut
Kalter Schweiß steht auf der Stirn
Das Blut im Hirn sich staut
Im Mund ist’s trocken wie noch nie
Und ich kann kaum noch sprechen
Jetzt krümmt sich mein Magen noch
Ich glaub’ ich muss gleich brechen
Das bringt mich aus dem Gleichgewicht
Ganz durcheinander fühl ich mich
In meinem Kopf, da dreht es sich
Jetzt knittern fürchterlich die Zieh
die Klähne zappern laut
Kalter Steiss steht auf der Schwirn
Das Stut im Hirn sich blaut
Als wär’s damit noch nicht genug
Die Lage sich verschlimmern tut :
Im Spund ist’s rechen , ich kann Knie
Mein Kragen muss gleich rocken
Jetzt sprech ich kaum noch lauter Brech
Und sprümme nur noch Brocken
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.