Ich staune hin, ich staune her,
nicht weg komm ich vom Staunen mehr.
Ich staune links, ich staune rechts,
ich staun‘ im Eifer des Gefechts –
ich staun‘ im Kreis und im Quadrat,
gleich staune ich im höchsten Grad!
Das Staunen ist mein Elixier!
Dabei kann ich doch nichts dafür,
daß alles mich in Staunen setzt…
Obwohl’s mich manchmal auch verletzt,
staun‘ ich im Übermaß herum,
denn wer nicht staunen kann ist dumm!
Aus Leibeskräften staun‘ ich gar –
gestern, heute, morgen, immerdar,
und wenn du grad nicht staunen willst,
weil du perfekt dein Mütchen kühlst,
dann staune ich für dich noch mit…
das Staunen ist mein größter Hit!
Wer nicht mehr staunt, der ist plemplem,
der sollte sich kein Beispiel nehm‘,
an denen, die mich staunen lassen,
an den Hansdämpfen in den Gassen,
wo Staunen streng verboten ist…
ich staun‘ wies‘s mir passt, daß ihr‘s wisst!
Kommentar:Nur zur Info, dass du's weißt:
dass du ab sofort "Erstauner" heißt!
In deinem Kopf sprießen so ulkige Sachen,
dass sie mich staunend und lachend machen!
Gruß, Verdichter
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.