Nichts ist nie kein Grund zur Panik,
bleibt doch ruhig, nichts kann passieren.
Wir fahren nur auf der Titanic –
Ihr wollt doch nicht den Mut verlieren?!
Der Eisberg, den’s zu geben scheint,
ist so weit weg, der macht nichts aus –
und wer jetzt was von Ängsten meint,
dem sagen wir es frei heraus:
Du bist ein Schuft, kannst du nicht hören,
was man uns lügt: „Wir sind geborgen!“
Jetzt glaube schnell was sie uns schwören.
Der Rest ergibt sich dann schon morgen.
Und wenn wir sinken, woll’n wir sagen:
Den Seemann kann das nicht erschüttern.
Das ist noch lang kein Grund zum Klagen.
Lasst euch halt mit Parolen füttern!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.