Es war einmal ein Pastor,
der griff allen frommen Schwestern
unter den Rock,
sie wurden nicht nur blass,
das war für sie ein schwerer Schock,
und einige von ihnen
gehen noch heutzutage am Stock.
Sie ließen sich das widerstandslos gefallen,
zu groß war ihre Angst, vor Pfaffen und Vasallen.
Durch Zufall geriet der Pastor
an das dünne Fräulein Meyer,
die hatte aber schon einen liebestollen Freier,
das Fräulein schwebte noch in Liebesglut
und außerdem besaß sie eine gehörige Portion Mut,
Sie zog den Pastor an seinen Haaren,
seine würdevolle Haltung konnte er nun nicht mehr wahren,
danach zwickte sie ihn in sein „ bestes Stück“.
Selbst nach etlichen Jahren spielt er noch verrückt,
seine beiden Ohren sind jetzt auch irgendwie länger,
er gleicht einem „ städtischen Rattenfänger“.
Und steigt er auf seine Kanzel
dann lacht man ihn aus,
trotz allem hält ihn nichts zu Haus.
Die Moral von dem Gedicht: Legst du dich mit einer mutigen Weiblichkeit an,
bist du danach auf jeden Fall ein kranker Mann…
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]