Ein Regenwurm
aus dem unbekannten Irgendwo
bewarb sich beim Wanderzirkus
„ Ferdinand Floh,“
man fragte ihn, kannst du viel Lustiges machen
damit die Leute herzhaft lachen?
Er sprach, ich kann mich
wie eine Schlange zusammen rollen,
und alle wollten ihm gebührende Achtung zollen
doch oh großer Graus,
ein Kamel trat auf ihn drauf.
Übrig blieb von ihm nur
ein kleiner nasser Fleck,
mitten im Manegendreck,
darum halte dich von Extravaganzen fern,
denn Künstler stehen unter keinem guten Stern…
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]