Du lieber, guter Tannenbaum,
vorbei ist er, der Weihnachtstraum.
Verlierst ja schon dein Nadelkleid,
ich glaube jetzt wird`s höchste Zeit,
die Kugeln und die Lichterketten
zurück in die Kartons zu betten.
Dort warten sie auf´s nächste Jahr.
Du - bist dann leider nicht mehr da.
Du wirst jetzt auf den Berg gebracht
und wartest dort bis zu der Nacht,
in der, wie überall im Land,
das Osterfeuer wird gebrannt.
Zusammen mit den andren Bäumen
läßt du vom Frühling uns dann träumen.
So freun wir uns, man glaubt es kaum,
zum zweiten Mal am Tannenbaum!
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]