Ich muss mich jetzt mit irgendwas betäuben,
beamseln, -spatzen, -vögeln überhaupt...
mich wohl mit einem trock'nen Wein bestäuben.
Da kann ich viel mehr zwitschern als man glaubt.

Wenn dann die weißen Albatrosse fliegen
und dämlich in die blauen Lüfte krächzen,
dann fühl' ich wie sich die Gedanken schmiegen,
die unverschämt nur nach Entspannung lechzen.

Dann pfeif' ich plötzlich auf die vielen Tröpfe,
die mehrsam sich im Übermut verzweigen.
Sie deuten mit den Fingern an die Köpfe,
um jeweils einen Vogel mir zu zeigen!

So weiß ich denn: es ist mir am Gelingen,
daß mir (verschmitzt) der Augenblick gefällt...
ich hör' die Engelschöre überdeutlich singen -
und bin mit mir dadurch im Reinen, wie ein Held!


© Alf Glocker


6 Lesern gefällt dieser Text.


Unregistrierter Besucher


Unregistrierter Besucher




Kommentare zu "Die Betäubung"

Re: Die Betäubung

Autor: Ikka   Datum: 09.09.2017 15:54 Uhr

Kommentar: Ein solches "Heldentum" ist doch genial :-))

amüsiert,
Ikka

Re: Die Betäubung

Autor: possum   Datum: 10.09.2017 2:32 Uhr

Kommentar: Wies dir nur immer wieder einfällt, genieß das Wochenende, liebste Grüße!

Re: Die Betäubung

Autor: Alf Glocker   Datum: 10.09.2017 6:27 Uhr

Kommentar: Helau - vielen Dank liebe Leute!
Ich werde mein Bestes geben... :o))

LG Alf

Kommentar schreiben zu "Die Betäubung"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.