Es ist verboten
bei den Toten
nicht zu essen mit den Pfoten
Hörte ich
doch weiß ich nich
was für ein Sinn dahinter steckt
sind diese nicht schon lang verreckt
Ein Bestatter mir das sagte
obwohl ich gar nicht danach fragte
einfach frei heraus,
der Typ kommt wohl nicht so oft raus
Doch auch egal was eine Qual
Über solch ein Unsinn nachzugrübeln
den Scotch probiern und davon kübeln
kommt mir da intressanter vor
doch dieser Satz bleibt im Ohr
Es ist verboten
bei den Toten
nicht zu essen mit den Pfoten
Es erschließt sich mir noch nicht der Sinn
kann die Seele über springen in
ein neues Leben
ein schöneres eben
Wenn ja was soll es dann
das jeder Mann
und jede Frau
dort essen muss wie auf dem Bau
Mit den Händen
ohne Besteck,
wie soll man essen den Länden-
Eintopf mit Speck
Wie könnte die Antwort sich mir erschließen
ich könnte mir einen Engel schießen
natürlich nur in den Flügel
vielleicht hinterm Haus auf dem Hügel
um ihn zu befragen
nach den Gelagen
Doch dies erscheint mir zu brutal
Ich denke weiter unter Qual
Auf dem Moppet kam mit viel geknatter
der Herr Bestatter
Der meint er hätte sich vertan
wohl leicht im Wahn
Das machte mich sehr froh
der echte Spruch der lautet so
Es ist verboten
die Toten
zu essen mit den Pfoten
Oh welch ein Glück
von Geistesgeisterbahn bin ich zurück
so nehm ich nun wenn einer verreckt
um in zu verspeisen mein bestes Besteck
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.