Ich sitze im Café und bin amüsiert,
Es geschehen Dinge über die kein Mensch ein Wort verliert.
Zum Beispiel die alte Dame auf der Bank,
Passanten rümpfen die Nase vor Gestank.
Überall riecht es nach Fisch,
Der Geruch übertüncht alles bis zu meinem Tisch.
Die alte Dame mit ihren verdutzten Blicken nicht spart,
Sie weiß es nicht heute war Wochenmarkt.
Doch die Menschen denken der Geruch käme von ihr.
Die Belustigung steigt auf in mir.
Traurig aber lustig zugleich,
Nenne ich Sie die Alte Dame vom Deich.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]