Das Leben ist öde, ist trostlos und leer.
Ich steh mittendrin und hab es sooo schwer!
Ich würde gern schreiben, doch fällt mir nichts ein,
das Leben es könnte nicht grausamer sein!
Das Leben ist öde, ist trostlos und leer,
so leer wie mein Stift - da geht gar nichts mehr!
Da sind ein paar Worte - doch fehlt das Papier,
das Leben ist grausam, so grausam zu mir!
Der Kaffee ist alle, der Kühlschrank ist leer,
wo nehme ich jetzt etwas Essbares her?
Zum Einkaufen habe ich gar keine Lust:
Das Leben ist grausam und ich habe Frust!
Die Sonne am Himmel, die hat sich verdrückt,
die Hos’ ist geplatzt, als ich mich gebückt!
Die Vögel vorm Fenster, die schaun zu mir her:
Genau wie mein Kühlschrank ist’s Futterhaus leer!
Der Hund gähnt nur müde, das Telefon stumm,
jetzt reichts mir, jetzt wird es mir wirklich zu dumm!
Das Leben ist öde, doch stört es mich nicht,
am Ende des Tunnels, da schimmert ein Licht!
Die grauen Gedanken, die schiebe ich fort,
und schon ist es da, das erlösende Wort.
Das Papier ist gefunden, der Stift aufgefüllt:
Wer hatte mir nur meinen Kopf zugemüllt???
Das Leben ist schön, jetzt kaufe ich ein,
die Spatzen dort draußen werden dankbar mir sein.
Dann koch ich mir selber ein leckeres Gericht:
War das Leben mal öde – ich weiß es nicht…
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]