Sechs unterkühlte Beine
verhakt an hölz'ner Schräge,
so wartet auf den Frühling
die Fliege und gähnt träge.

Was war'n das für Gelage,
zu sommerlauer Stunde!
Wir kreisten im Geschwader
über des Obstes Wunde.

Selbst Bilder aus der Jugend -
ich deuchte sie weit weg . . .
Wir konnten noch nicht fliegen
und löcherten doch Speck.

Das Leben ist ein schönes,
es meckern nur die Dummen.
Schon liegt auf meinen Flügeln
die Ruhe vor dem Summen.


© Ralf Risse


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Kommentare zu "... vor dem Summen"

Re: ... vor dem Summen

Autor: possum   Datum: 15.01.2017 22:40 Uhr

Kommentar: Gut rüber gebracht! Liebe Grüße!

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