Weil ich ja nicht dichten kann,
fang´ ich dies Gedichtchen an
denn ich tät´ jetzt lieber chillen,
das wär mehr nach meinem Willen

Friede, Freude, Eierkuchen,
es reimt sich nichts, ich könnte fluchen
die dämlich doofe Dichterei,
im Kopf der böse Wörterbrei

Die Zwischenstrophe fehlt mir noch,
hier ist ein Gedankenloch
dann werd´ ich mal was and´res machen,
und mir dabei ins Fäustchen lachen

Die Lisa, die sitzt neben mir,
und guckt gebannt auf das Klavier
Weil sie mir nicht helfen kann,
schaltet sie die Glotze an

Auf dem Sofa, dem bequemen,
gucke ich die Tagesthemen
Trauer, Schmerzen, Glück und Freude,
heiße Winde kaltes Meer,
auf dem Bildschirm geht´s hoch her

Wieder wehen wache Winde,
über mein Gedankenmeer
heiße Freude ich empfinde,
denn jetzt weiß ich gar nichts mehr


© Robert Lier.scripts


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Kommentare zu "Liebe zum Dichten"

Re: Liebe zum Dichten

Autor: agnes29   Datum: 28.12.2016 10:58 Uhr

Kommentar: Tolle Zeilen!
LG Agnes

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