Auf dem Teller
liegt gebraten
braungebrannt ein lecker Braten
schwimmt in Soße mit Gemüse
Möhren und auch Erbs dazu
Gestern noch gehüpft im Grase
Federkleid so schön wie du
doch der Hunger war wohl schlimmer
Erfreust mein Magen noch dazu
der erste Schnitt nun
in dein Fleische
Rosa Zart liegst du vor mir
Führ die Gabel nun zum Munde
Ach was bist du für ein Hochgenuss
Doch was ist das ein leichtes knacken
plötzlich fällt ein Zahn heraus
Das war die Rache von dem Braten
nicht mehr nur ein Hochgenuss
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.