Gerade ist es mal wieder soweit.
Es beginnt die närrische Karnevalszeit
mit roten Nasen
ob kalt oder Papp.
Die Profihumoristen
lachen sich schlapp,
wo andere nur schlapp lachen.
Aufdringlich erscheinen
Oberkarnevalisten
und erklären uns bieder,
was ab sofort wieder
lustig ist,
weil eben jetzt aktuell
Schunkelzeit ist,
in die närrische Jahreszeit zu starten.
Humor hat ja auch die Karnevalszeit.
Nur endet der mit dem Fastengeläut.
Beneidenswert, wer immer lacht
und keine Barrieren künstlich schafft.
Egal, ob morgens, draußen oder im Haus.
Was sprudeln will, muss einfach raus.
Karnevalsprofis ticken da anders.
Die brauchen den 11.11. zum Anlass.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]