Ein Kamin ist dazu gedacht,
dass man darin Feuer macht,
um wohlige Stimmung zu verbreiten
und in Träume abzugleiten.
Aber auch zum Zigarettenrauchen
ist er ganz praktisch zu gebrauchen.
Also hockt Marlene stumm
vor der Kaminplatte dampfend rum,
denn die Wohnung soll ja nicht stinken
oder gar im Qualm versinken.
Manchmal pusten auf dem Schemel
drei weitere Raucher ihren Nebel
in den Abzug Richtung Kamin
fast bis zum Nachbarn Günter hin,
der dann staunend registriert,
dass
die Nachbarin
wohl immer friert.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]