Es steht geschrieben in der Bibel,
das Schulkind liest es in der Fibel,
zuweilen auch an andrem Ort,
der Welten Anfang war das Wort.
Das Wort zuerst, dass ich nicht lach,
war denn am Anfang nicht die Sach?
Denn das verlang ich von dem Kind,
zu jedem Ding den rechten Namen find.
So kommt zum Wort dann noch der Sinn,
im gleichen Wort sind viele Dinge drin.
Das eine Wort viel gleich’ Objekte nennt,
die allgesamt man als Begriff schon kennt.
Nicht um Worte, um Begriffe lasst uns streiten
und aus Begriffen Theorien bereiten.
Der Wortsinn wird besonders fein,
bringt man ihn zu Rhythmus und Reim.
Die Worte nun, so einfach und schlicht,
soll'n euch erfreu'n wie dies’ Gedicht.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.