Ein Thema für ein Gedicht?
Ein Thema für ein Gedicht?
Nein dass hab ich nicht.
Ich überlege mir ein Thema,
Doch meine Gedanken sind wie im Koma.
Es soll wohl nicht sein.
Mensch, mir fällt jetzt nichts ein.
Ich hab schon über so viel geschrieben,
Doch da ist gewiss etwas übrig blieben.
Ob Tod, Krieg, Schlachten, Liebe und Sehnsucht.
Oder das 2.klassige Gedicht über die Bucht.
Mir fiel stets was vor die Augen,
Dies konnte ich dann für ein Gedicht aufsaugen.
Doch nun ist es gekommen.
Mein Gedanken sind benommen.
Ob es nur an der Hitze liegt,
Oder weil Israel den Libanon bekriegt?
Ich versuch eins zu erkennen.
Doch vor mir tut sich keins selbst benennen.
Nichts ist mehr da von den Themen.
Ich denke über Seattle bis hin über Jemen.
Doch ich schaff es nicht eins zu bekommen.
In dieser Lage fühl ich mich beklommen.
Was jetzt machen?
Ich könnt auch tun so manch andere Sachen.
Ich denke weiter angestrengt.
Doch werd ich vom Frust abgelenkt.
Jetzt nochmal mit ganzer Power.
Nein schon wieder nichts, ich werd sauer.
Ich schlag ganz konfus auf die Tasten ein.
Ach Mann, es soll wohl heut nicht sein.
So möchte ich jetzt diese Gedanken beenden.
Bevor ich noch weitere Zeilen verschwende.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]