Ein Gedicht, das sich nicht reimt,
ist wie ne Schnecke die nicht schleimt.
Eine Schnecke, die nicht schleimt,
weil mein Gedicht sich heut nicht reimt,
da mich die Muse küssen sollte,
das Luder aber das nicht wollte,
fing stattdessen an zu zicken,
kann ich mein Gedicht heut knicken.
Wenn auch die Schnecke fröhlich schleimt,
die Muse mich zur Weißglut treibt!
Muse, hiermit lasse ich dich wissen,
ab sofort hast du verschissen,
Auch ohne dich, da werde ich reimen,
solange bis die Schnecken schleimen!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.