Das Teufelchen einst wandern ging.
Suchend sein Blick am Boden hing.
Da erblickte es ein finstres Loch.
Nicht dass es neugierig war. Oh doch.
Plötzlich kerzengerade sich's versteift.
„Was ist denn das? Goldgelb gestreift?
Auf der Höhle Grund ein Schatz?
Wie komm' ich ran? Mit einem Satz?
Muss ich vielleicht wen parodieren?
Fliegen, springen? Etwa gar auf allen Vieren?
Oder doch, um glaubwürdig zu scheinen,
auf meinen eigenen zwei Beinen?“
Das Teufelchen schaut ganz gespannt.
Die Sache scheint doch sehr brisant.
Nur einen Blick noch und ihn deucht,
die Matrix ist recht heiß und feucht.
Wollüstig es die Lippen leckt:
„Ob's nach Pfefferminz und Honig schmeckt?“
Es vollführt vor Freude einen Tanz
um die amorphe Grundsubstanz.
Noch in Ekstase hin und weg,
merkt es: "Nein! Ein Stein! Oh Schreck!“
Ob dieser wohl als Schmuckstück tauge?
Es war ein wunderschönes Tigerauge.
Da Teufelchen 'nen Schatz gefunden,
wird es nun jedermann bekunden,
dass diese Höhle ihm gefällt
und er sie macht zu SEINER ... Welt.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]