Sie hat mich verlassen und du fragst wie es geht.
Ich sag es geht mir gut. Es ginge mir wunderbar.
Ein Kind, ich schubse es um als es endlich steht.
Ich zieh Katzenbabys an ihrem weichen Fellhaar.
Sie ist fort gegangen und du erkundigst dich.
Ich sag es läuft alles wieder normal, es läuft toll.
Schubs Entenfütterer ins Nass und freue mich.
Ich verpetz Schwarzarbeiter, die´s gar nicht gibt beim Zoll.
Sie ging bei der Scheidung mit all unserem Glück.
Ich erhielt unseren Schmerz und sonst bekam ich nichts.
Deshalb bekommt es nun die Gesellschaft zurück.
Ich bin schlicht fies und bekomm ein Lächeln ins Gesicht.
Die Kuh ist weg und du fragst wie es um mich steht.
Ich war erst gestern bei ihr, hab ihr Postfach gesprengt.
Heut noch sieht man wie ihr Dackel als Fahne weht.
Ich fühl mich wirklich wieder gut bin jetzt abgelenkt.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]