Gnädiges Fräulein, ich hoffe sie verzeihen,
Dies ist ein Überfall auf ihr Bankhaus.
Ich bitte sie, fangen sie nicht an zu schreien,
Verstehen sie? Ich raube ihre Bank aus.
Sie sollten mir das Bargeld nun aushändigen,
Ich muss leider darauf insistieren.
Ich hoffe diese Unterhaltung zu beendigen,
Ohne dass sie ihr Leben verlieren.
Entschuldigen, ich wollte Sie nicht erschrecken,
Sie werden grade ein wenig bleich.
Sie müssen nur das Geld in jene Tasche stecken,
Dann verschwinde ich auch sogleich.
Mein Antrieb hierzu, ich kann es bestätigen,
Sind lediglich pekuniäre Engpässe.
Wenn sie den Alarm also nicht betätigen,
Wäre das in unser beider Interesse.
Danke, gnädiges Fräulein, sehr verbunden,
Es wird leider Zeit für mich zu gehen.
Ich bin verständlicherweise kurz angebunden,
Gnädiges Fräulein, auf Wiedersehen.
Kommentar:Wie bist Du denn auf diese Idee gekommen?
Das war sicher ein ausgewanderter Österreicher, denen würde ich das zutrauen, dass sie auch unter solchen "erschwerten" Bedingungen die Form wahren - fehlte noch ein "Küss' d'Haand"... ;o))
noé
(Hier "...auszuhändigen..." sind zwei Buchstaben zuviel.)
Kommentar:Wie ich auf die Idee kam, verrate ich nicht. ;)
Ein Banken ausraubender Östereicher ist natürlich auch ein sehr eleganter Gedanke, aber ich bin leider nicht sehr gut darin Dialekte nachzuahmen, weder gesprochen noch geschrieben.
Vielen Dank für den Hinweis mit dem überflüssigen "zu", das ist mir garnicht aufgefallen. Vermutlich hatte ich erst eine andere Zeile im Kopf oder so.
lG Karsten
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Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]