krieg der gartenzwerge

Früh verlasse ich das Haus,
will gut gelaunt zum Markt hingehen.
Der Vorgarten sieht anders aus.
ich hol tief Luft und bleibe stehen.

Von Unten schaut ganz unverfroren,
mit einem Grinsen im Gesicht,
mit Zipfelmütz und Segelohren,
ein recht unheimlicher Wicht.

Was bist du denn für ein Scherge?
Wieso stehst du so blöde rum ?
Bist du der King der Gartenzwerge ?
ich warne dich, komm mir nicht dumm !

Recht bedrohlich sieht er aus,
wie er sich auf die Schaufel stützt.
Hol ich Hilfe aus dem Haus ?
ich glaub kaum, dass mir das nützt.

Huch, wie hab ich mich erschrocken,
dahinten steht auch noch ein Wicht.
Das haut mich förmlich aus den Socken,
denn ich trau diesen Zwergen nicht.

Der Eine hat ne Schaufel mit,
der zweite steht mit hacke rum.
Sieh an ,jetzt sind sie schon zu dritt !
Die bringen mich gewiss gleich um.

Der unheimliche kleine Dritte,
steht grinsend mit ner Karre da.
gänzlich in des Gartens Mitte.
Das die was vorhaben, ist klar.

jedoch bevor ich es begreife,
was hier so abgeht um halb Sieben,
entdeck ich nr vier mit Pfeife
ach, wäre ich zu Haus geblieben.

"kann einer von euch Zwergen jodeln?
Dann hätte ich nen guten Job.
Ihr könntet in den alpen rodeln."
schneewittchens sarg als Viererbob.

Fast täglich trieb ich dieses Spiel,
doch wir freundeten uns an,
Zwerge reden zwar nicht viel,
kommt ja auch nicht so drauf an.

Im Herbst waren sie alle fort,
so mir nichts, dir nichts nicht mehr da.
sie sind verschneit in einem Ort
und rackern für Olympia.

© by Hayodelight 2011

Gefällt mir!Gefällt mir nicht mehr!

0 Lesern gefällt dieser Text.

Diesen Text als PDF downloaden

Kommentare zu "krieg der gartenzwerge"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.