Man rauchte mich vorher
Man rauchte mich danach
Man rauchte mich auf dem Balkon
Man rauchte mich in väterlichen Geburtswehen
Man rauchte mich beim Hofgang
Man rauchte mich heimlich als Premiere
Man rauchte mich nach geglückter Millionen-Frage
Man rauchte mich passiv - aber immerhin
Man rauchte mich aus Langeweile
Man rauchte mich beim 0:3
Man rauchte mich ohne Anlass
Man rauchte mich im Séparée zwischendurch
Man rauchte mich duty-free
Man rauchte mich als letzte
Man rauchte mich als allerletzte
Man rauchte mich als nun definitiv Schluss
Man rauchte mich aber trotzdem noch immer
Man rauchte mich handgedreht
Man rauchte mich trotz EU-Tabakrichtlinien
Man rauchte mich im Lampenfieber
Man rauchte mich bei Alles auf Schwarz
Man rauchte mich mit Morgenhusten
Man rauchte mich zwischen LipGloss
Man rauchte mich im 20-Kilometer-Stau
Man rauchte mich während einer Notlüge
Man rauchte mich in einer Knutsch-Lufthol-Pause
Man rauchte mich am WeltNichtRaucherTag
Kommentar:Toll, dieses Sammelsurium von Augenblicken, in denen man eigentlich nicht rauchen müsste.
Im Moment spüre ich wieder das Glück, es geschafft zu haben. Damals vor fast genau 14 Jahren rauchte ich meine Allerletzte.
LG D.D.
Kommentar:Das muss ja ein Riesentrumm von Aschenbecher sein, bei so vielen Gelegenheiten und dann ist er erst jetzt voll?
Jede ist eine zuviel.
Zigrettenrauchallergikerin (Aber "Ich liebe Pfeifenrauch" erkläre ich in einem meiner Texte ;o))
noé
Kommentar:Das Gedicht qualmt richtig originell und kreativ!
Ich habe an Mark Twain gedacht:
„Mit dem Rauchen aufzuhören ist die einfachste Sache der Welt.
Ich habe es schon hunderte Male geschafft!“
Liebe noé!
Meine Augen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren...
Ich dachte, du hättest: „Ich liebe Pfeifen auch“ geschrieben –
fühlte mich direkt geschmeichelt!
Kommentar:Axelchen, missbrauche nicht die Text-Seite eines anderen Autors für Seitenhiebe auf mich - 'tschuldigung, Jenno! - das eine schließt ja das andere nicht aus!!
noé
Kommentar schreiben zu "ZIGARETTENSTUMMEL-MEMOIREN"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.