Ein süsses Mädel rank und schlank
Sass auf einer Gartenbank
Es kam ein Troubadour daher
Mit Gedichten schwül und schwer
Als ihr die Wort? zu Ohren drangen
Wurd? gar heftig ihr Verlangen
Sie schmolz dahin wie weisse Butter
Vergass die Warnung ihrer Mutter
Schenkt dem Barden Seel? und Herz
Und ward erfüllt von Liebesschmerz
Beim Jüngling tut sich etwas rühren
Flugs er die Dame tut verführen
Doch wie?s im Leben halt so geht
Ein Wind von Süden kam geweht
Der Sänger mit dem Wind entfloh
Vermutlich war er ja ganz froh
Das Mädelein, es war sehr traurig
Jammerte im Schloss gar schaurig
Blieb ohne Mann ihr ganzes Leben
Konnt? dem Bürschchen nicht vergeben.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]