Es sprach der Wind
Zu seinem Kind:
„Nun bist du groß geworden,
von einem Hauch zu einem Zug,
die Lehrzeit war jetzt lang genug,
vorbei des Vaters Sorgen.
Drum stürm hinaus, mein ganzer Stolz,
lass´ Blätter wirbeln, spalte Holz
und denke nicht an Morgen!“
Der Windstoß sprach:
„Solch Ungemach
Will ich sehr gern verbreiten,
über Menschenköpfe brausen
ordentlich ihr Haar zerzausen
und sie zur Flucht verleiten!“
Mit lautem Juchzen sprang die Bö
Von Zuhaus empor zur Höh´,
den Herbst zur Stadt begleiten.
Sie lugt sofort
aus sich´rem Hort
ihr Opfer zu erkunden,
späht hinunter in die Gassen,
um keine Chance zu verpassen,
bis das Menschenkind gefunden.
Sie stößt hinab zu ihrer Beute
Auf die sie sich so lange freute
Und trifft sie unumwunden.
Doch welche Qual!
Der Mann war kahl,
kein Zeichen einer Mähne,
kein Pflaum den blanken Schädel ziert,
die Kopfhaut völlig glattpoliert
nicht einmal eine Strähne.
Dies enttäuscht den Windstoß sehr,
verspürt nun keine Freude mehr
und entflieht dem Ort der Häme.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.