Auf einer Bank im kleinen Städtchen,
da saß allein ein junger Mann.
Alsbald gesellte sich dazu ein Mädchen,
ihr Anblick zog den jungen Mann in Bann.
Er wusste nicht, soll ich was sagen,
vielleicht nimmt diese Frau das krumm.
Denn ein gewisses Unbehagen,
befiehl ihn und so blieb er stumm.
Sie lächelte ihm freundlich zu,
doch ohne Regung blieb er sitzen.
Und plötzlich dachte er: Nanu!
und warum fang ich an zu schwitzen?
Die Röte im Gesicht war tief,
er war sehr schüchtern und beklommen,
Da meldete im Kopf wer, der da rief:
SO wirst du nie eine bekommen !
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2. Teil:
Zehn Jahre später sass er dann,
zwar nicht auf dieser einen Bank.
Er war auf einer, unser Mann,
die Geld verlieh, denn er war blank.
Weil Ebbe in der Kasse war
unternahm er diesen Schritt.
Es war ihm schon bewusst und klar,
er brauchte einen Bankkredit.
Der Banker ihm `nen Stuhl anbot,
und ihn nach seinen Wünschen fragte.
Da wurde unser Mann ganz rot,
und seine Stimme sie versagte.
Nachdem der Banker sanft nachhakte:
Ja warum sind sie denn gekommen?
hörte er die Stimme, die da sagte:
SO wirst du nie einen bekommen!
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Anmerkung:
Drum merke dir fürs ganze Leben,
bist du zu zaghaft, forderst nicht,
dann wird dir keiner etwas geben,
das ist die Moral von der Geschicht.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.