Der sterbende Gott. Er hat sich seine eigene Welt geschaffen.
Eine Welt mit Feen, Zauberern und Prinzen. Eine Welt ohne
Neid, ohne Lüge, ohne Armut. Er hat gelebt wie ein Clown.
Und ließ die Menschen lachen. Über das Unmögliche das
möglich ist. Über das Paradies: „Mit einem Kopfstand!
Mit einem Purzelbaum! Mit einer Umarmung!“ Und die
Menschen applaudierten! Dem Clown, dem alles gelang.
Und der sterbende Gott lächelte. Über den Clown in jedem
Mensch. Wenn es Ihm klar wird: "Die Welt ist ein Zirkus!
Und jeder kann ein Gott, ein Clown, ein Künstler sein!"


Der sterbende Gott. Er hat sich seine eigene Welt geschaffen.
Eine Welt mit Engeln, mit Abenteurern, mit Spielern, mit
Künstlern! Er hat gelebt wie ein Träumer! Und ließ die
Menschen denken: „Über das Unmögliche das möglich ist!“
Über das Paradies: „Mit sprechenden Steinen! Mit tanzenden
Sternen! Mit singenden Wolken!“ Und die Menschen
applaudierten. Dem Träumer, dem alles gelang. Und der
sterbende Gott lächelte. Über den Träumer in jedem
Mensch. Wenn es Ihm klar wird. Die Welt ist ein Zirkus.
Und jeder kann ein König, ein Philosoph, ein Wunder sein.


Der sterbende Gott. Er hat sich seine eigene Welt geschaffen.
Er hat Kuchen gebacken, wenn andere Atombomben bauten.
Er hat Witze erzählt, wenn andere an Karriere dachten.
Er hat ein Lied gesungen, wenn andere nur Macht wollten.
Der sterbende Gott: „Die Heimat seiner Ideen waren
Blumen! Die Heimat seiner Feste waren Reisen! Die
Heimat seiner Schritte waren Paradiese!“ Und er wusste:
„Es ist Mut, wenn einem Flügel wachsen! Es ist Kraft,
wenn die Gedanken lebendig werden! Es ist Macht, wenn
Du nicht aufgibst! Es ist Liebe, wenn die Welt alles hat!“


© Klaus Lutz


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