Etwas, möchte ich wirklich über das Leben wissen:
Ist die Erde wirklich viereckig?
Und ist der Mond wirklich ein Ufo?
Und hat das Universum wirklich Mauern?
Und ist die Tür mehr als eine Tür?
Etwas, möchte ich wirklich über das Leben wissen:
Ist nach der "Eins" ,wirklich die "Zwei"?
Und ist das "Z" wirklich der letzte Buchstabe?
Und ist die Kunst wirklich alles was fehlt?
Und ist der Clown wirklich ein Clown?
Etwas möchte ich wirklich über das Leben wissen:
Mag ein Hut wirklich jeden Kopf?
Und Ist treffen mehr als richtig zielen?
Und ist das beste Wort wirklich Torte?
Und ist das Grün wirklich mehr als das Rot?
Und dann das Ergebnis von all den Antworten:
Wenn sie lachen sind sie das Leben!
Wenn sie tanzen sind sie die Liebe!
Wenn sie denken sind sie die Freude!
Und bei mir, sind sie das Hurra auf dem Konto!
Im ersten Augenblick, fand ich die Idee ganz in Ordnung. Über
das Leben neu nachdenken. Alles vergessen, was die Leute so
sagen: "Das ist Poesie! Das ist die Welt! Das ist der Mensch!"
Und wenn es das ist. Dann ist es gut so. So gut wie Gesetze. So
gut wie Wissen. So gut wie Pläne. Und nichts muss sich ändern.
Warum auch, wenn alles gut ist. Aber so über das Leben nach-
denken. Das alles in Frage zu stellen. Und sich dann sagen: Das
ist Poesie. Denn das ist meine Poesie! Und das sind Gesetze.
Denn das sind meine Gesetze! Und das ist der Plan. Denn das
ist mein Plan! Das ist es das Leben! Das Leben wenn es weiter
geht. Wenn es neues findet. Neues weiß. Neues erfährt. Dann ist
es nicht nur gut. Dann wird es immer besser. Und darum geht es.
Vielleicht muss ein Satz, gar nicht immer perfekt sein. Oder ein
Plan. Oder das Leben so überhaupt. Aber der Mensch der das
alles immer wieder überdenkt, ist auf dem Weg. Und auf dem
Weg korrigiert sich alles. Es wächst. Es gewinnt. Denn es lebt.
Und das ist es vielleicht in Wahrheit. Die Wahrheit ist auf dem
Weg zu sein. Nicht stehen zu bleiben. Sich alles ansehen. Alles
kennen lernen. Alles erfahren. All das was es an Menschen so gibt.
(Mit allem Schönem und Hässlichem!) Das ist dann das Leben,
das nie fertig ist. Aber immer Vollkommen ist, mit dem was es
lebt. Mag sein, die Idee von dem Gedicht ist nicht perfekt. Aber
die Poesie ist, auf dem Weg zu sein. Nie fertig. Aber vollkommen.
Denn sie ist lebendig. Und sie wird immer perfekter. Sehen wir
das Ganze so. Es kommt nicht darauf an perfekt zu sein. Das
Vollkommene ist in Bewegung zu bleiben. Immer neues zu sehen.
Und immer neues zu begreifen. Die wahre Poesie. Die Poesie
des Lebens! K. Lutz
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]