Wenn ich zähl des Lebens Stunden,
Die ich glücklich nennen kann,
Halt sie gegen alle Wunden
Die es schlug, so sind die Runden
Allemal gleich abgetan.
Wohl versuchte ich zu schmieden
Meines Glückes Formgestalt.
Doch, wie es so ist, hienieden:
Manche stoßen sich am Frieden
Und urplötzlich ruft es Halt!
Kam ich einem in die Quere,
Stört ich seiner Kreise Ruh?
Gleichviel; lastete die Ehre
Auf meines Gewissens Schwere
So gab ich den Fehler zu.
War ich feige nur im Leben,
Fehlte es an frischem Mut?
Wie auch immer. Stets daneben
Wenn auch knapp, mit meinem Streben
Lag ich und frag: Was war gut?
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]