Es war einmal ein Kater,
der brauchte wohl einen Psychiater.
Jeden Tag das gleiche Muskelspiel.
Aber was war sein Ziel?
Er liebte es einfach, sich vorzuführen
und hoffte, es öffneten sich alle Türen
von Fernsehen, Film und Magazinen.
Essen mit wenig Kalorien
war sein täglich Knäckebrot.
Doch schnell gerät der Körper in Not,
denn ausgewogenes Essen ist wichtig,
nur so macht man alles richtig.
Er wollte für das Magazin „Der Muskel-Kater“ glänzen,
Dafür tat er alles, und kannte keine Grenzen.
Als er sich im Spiegel sah, wurde ihm ganz bang,
schnell beendete er den Zwang.
Nun kann er mit Köpfchen glänzen,
wieder normal sind seine Herzfrequenzen.
Auch sein Atem geht jetzt ohne Murren
über in ein Schnurren.
Früher war er Gaga
Heute macht er Yoga.
Besinnungslos produzieren wir drauf los,
als gäb's die Ersatzwelt in der Konserve,
ist fünf nach zwölf, das Gejammere groß,
dieser Satz lockt uns aus der Reserve:
Als Gäste wir die Erde [ ... ]
Schwerer schlägt mein kleines Herz, schließ ich die Kellertüre auf.
Längst schon stritten meine Geister, hier endlich zu sortieren.
Kaffee schlürfend nehme ich ein Tropfgeräusch in [ ... ]
Es liegen weiße Nebelschwaden
im Dämmerlicht über dem Feld.
Wie Finger einer Geisterhand
winken sie mich einzuladen,
in ihre stumme Geisterwelt,
in ihr Reich am Wegesrand.
Beim Dämmerlicht im Mondenschein,
am Himmel Sternenlichter glänzen,
entfesselt von Kümmernis und Sorgen,
leichtfüßig über weiches Moos ich lief,
nächtlich süßer Klang in meinen [ ... ]
Abendsonne wärmt mich,
es singen Amseln ihre Lieder;
am Haselstrauch hängen noch die Tropfen
vom letzten Frühlingsregen,
die Abendsonne durchdringt sie,
lässt sie wie Diamanten [ ... ]