Es war einmal ein Kater,
der brauchte wohl einen Psychiater.
Jeden Tag das gleiche Muskelspiel.
Aber was war sein Ziel?
Er liebte es einfach, sich vorzuführen
und hoffte, es öffneten sich alle Türen
von Fernsehen, Film und Magazinen.
Essen mit wenig Kalorien
war sein täglich Knäckebrot.
Doch schnell gerät der Körper in Not,
denn ausgewogenes Essen ist wichtig,
nur so macht man alles richtig.
Er wollte für das Magazin „Der Muskel-Kater“ glänzen,
Dafür tat er alles, und kannte keine Grenzen.
Als er sich im Spiegel sah, wurde ihm ganz bang,
schnell beendete er den Zwang.
Nun kann er mit Köpfchen glänzen,
wieder normal sind seine Herzfrequenzen.
Auch sein Atem geht jetzt ohne Murren
über in ein Schnurren.
Früher war er Gaga
Heute macht er Yoga.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]