Im unendlich weiten Meere waren, viele Fische in riesengrossen Scharen. Doch erzählen will ich nur von einem, einem unscheinbar, winzig kleinem. Traurig war er, einsam und sehr betrübt, weil´s das natürlich auch bei Fischen gibt. Er war so klein und ausserdem hässlich, alle hielten ihn für dumm und grässslich. Sie spotteten und lachten immerzu über ihn. Er weinte: "Was kann ich dafür, dass ich so bin?"
Ein Fischerboot fuhr auf´s grosse Meer hinaus. Fischer warfen schwungvoll ihre Netze aus. Ahnundslos schwammen alle Fische dasrauf zu, das Netz – schwupps, zugezogen war es im Nu. Da half ihnen kein zappeln mehr und kein rangeln, alle, ohne Ausnahme waren im dichten Netz gefangen. Doch was geschah! Unser Fischlein winzigklein, konnte sich glücklicherweise daraus befrein! Schlüpfte hurtig durch die engen Maschen – es war frei! Für all´die anderen war´s mit der Freiheit für immer vorbei.
Niemand ist perfekt, es kann immer etwas gescheh´n, ihn desshalb auszulachen oder zu verspotten ist nicht schön. Wer zuletzt lacht, lacht am Besten lernt uns die Geschicht´. Das Fischlein könnt´ nun lachen, tut´s aber nicht!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.