Eine große, weite Margeritenwiese
fünf Mädchen pflücken Margeriten
für ein Spiel,
sie zupfen die weißen Blütenblätter ab,
„er liebt mich, er liebt mich nicht,“
teils zählend, teils singend,
sie werden in ihrem Tun
nicht müde,
sie sind froh und ein wenig glücklich,
die Sonne rötet ihre Wangen
und der Wind spielt mit ihren Haaren,
die Blütenblätter türmen sich
zu einem Turm,
die hohen Berge schauen auf sie herunter,
die weißen Wolken bestaunen sie,
ihr Reim klingt wie ein Gedicht,
einige ihrer Gedanken sprudeln
zum Himmel,
zu guter Letzt
flechten sie sich einen Margeritenkranz,
der gibt ihnen Trost,
und verleiht ihnen himmlischen Glanz.
Liebt er mich?
Kommentar:Dies bringt soeben feine Erinnerungen hervor, auch an diese Gänseblmchen Kränzlein, die wir unermüdlich geflochten haben und voller Stolz herum spazierten damit! LG!
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.