Kommentar:Also, es handelt sich um persönliche Assoziationen. Es ist so etwas Schönes und wohltuend, wenn Kinder liebevoll in´s Bett gebracht werden, und eben dann in den letzten beiden Versen: Das Kind soll süß schlafen, es ist wohlbehütet, ein Träumelein soll vom Bäumelein fallen, davon soll das Kind am Morgen erzählen... und da beginnt meine Assoziation zu meinen wiederkehrenden Kindheitsträumen, wie anders das alles damals war, und meine Art ist halt, nicht zu klagen, sondern es mit Humor zu umschreiben:
Dann Gute Nacht,
ein Wolf, der wacht.
Geht aus das Licht -
die Tür schließ nicht!
u
huhuu...
Das konnte sich natürlich für dich nicht erschließen, ich hätte es erklären müssen, war aber in zu lustiger Stimmung, um es zu erklären.
Ich habe auch einige Lullabies geschrieben, war deshalb besonders aufmerkend auf das deine und sage dir:
Dein Gedicht ist herrlich!
Nun schlaf du gut, aber nicht mit dem meinen.
uwe
Kommentar:Ich kenn' sowas GAR nicht aus meiner Kindheit. Und habe es demzufolge bei meiner Tochter auch nicht "angewandt". Was mir heutzutage sehr leid tut.
Bei uns war das "Ritual" immer nur "So, ab ins Bett!" Bei mir und meiner Tochter kam dann etwas später noch: "Schlaf gut und träum' was Süßes." Vorgelesen habe ich ihr auch einige Male, aber nicht regelmäßig.
Süßes Bonmot am Rande: Sie lauschte immer mit großen Augen und versuchte, ins Buch zu schielen. Als sie dann später selber lesen konnte, gestand sie mir eines Tages: "Mama, ich wollte immer selber lesen lernen, weil ich das auch sehen wollte, was du siehst. Wenn du vorgelesen hast -und der Löwe ging durch die Wüste- habe ich immer gedacht, du siehst den Löwen richtig durch die Wüste gehen und erzählst mir was du siehst. Darum habe ich auch immer in das Buch geguckt. Aber selber sehen konnte ich das nicht. Und dann war ich enttäuscht, dass das bloß Buchstaben waren und keine Bilder."
noé
Kommentar:Was in diesen kleinen Köpfen so abgeht, was? Niedlich.
Ich habe auch vorgelesen und gesungen - wobei ich aus dem Stehgreif etwas singen musste, weil unsere Jungs ständig genaueste Angaben machten, was nun zu passieren hatte ... "... und jetzt geht Bob der Baumeister zum Bahnhof und wird Lokomotivführer ..." und ich sang es, usw. Das muss gruselig geklungen haben, aber die Kinder fanden's toll. :)
Kommentar:Dann komm mich doch auf "LiteratPro" be-suchen, liebe Varia!
Obwohl meine Texte sich entwicklungsbedingt inzwischen verändert haben, freue ich mich sehr über deinen Kommentar, dein Interesse und deine Likes ...
Seufzend schließt sich die Tür,
alte Spuren verwischen,
vertraute Stimmen hinter mir,
stehe irgendwo dazwischen,
mein Bauch der ruft „gehen“,
Kopf und Herz sind zerissen,
neue Wege [ ... ]
Bald falle ich dem Wahnsinn anheim,
leg um die Lüge den Heiligenschein.
Hab Kurven begradigt und Geraden gekrümmt,
damit auch bloß meine Wahrheit stimmt.
Ich ließ Blinde mich führen und [ ... ]
Spät am Abend
wenn die Blumen,
ihre Blüten schließen,
ehe wir noch wissen,
wie sich unsere Träume
gestalten,
wenn sich die Wiesen
mit Tau bedecken
und die Sonne [ ... ]
Hab doch etwas Vertrauen
zu Dir und deinem Glück;
nach vorwärts gilt´s zu schauen
und nimmermehr zurück.
Träum nicht von fernen Tagen,
die längst [ ... ]