"Mama", so sagst du stolz,
" ich breche auf,
ich breche auf in ein neues Leben.
Ich bin nun erwachsen,
erwachsen genug,
um meinem Leben einen Sinn zu geben."
"Mein Kind", so spreche ich,
" ich liebe dich,
ich liebe dich, drum lass ich dich gehen.
Du bist nun fähig,
fähig dazu,
auf eigenen Beinen zu stehen."
"Mama, ich dank dir
für dein Vertrauen,
für dein Vertrauen in meine Kraft.
Und ich weiß, wenn ich gehe,
heute gehe:
Ohne dich hätte ich`s niemals geschafft."
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]