Beschreibung des Autors zu "Hoppe-Hoppe-Reiter-Variation: Elefant"
Hab ich mich doch einmal an ein Kindergedicht gewagt mit folgender Anleitung: Das Kind sitzt mit dem Rücken zum Erwachsenen auf dessen Schoß. Dieser hält es an der Hüfte und spricht die ersten vier Zeilen mit schwerfälligen Silben und stampft dazu abwechselnd rechts und links. Bei den zweiten vier Zeilen wird etwas flotter gesprochen und die Finger „klettern“ am Kind hoch bis unter die Achseln. Bei den letzten zwei schnell gesprochenen Zeilen hebt man das Kind über die eigenen Knie und lässt es geführt die Beine runter rutschen. Ähnlich funktioniert: So fahren die Damen im goldenen Wagen (mit den Knien sanft wiegen, diesen Teil öfter wiederholen) – und so reiten die Herrn (jetzt das Kind auf den Knien hüpfen lassen). Aber das ist nicht von mir. Bringt viel Spaß!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.