Einen süßen Duft trägt heut der Baum –
im leichten Sommerkleid.
Dazu schmeichelt das Blau am Horizont,
vom dem die Sonne grandios scheint –
noch gestern hat er untröstlich geweint.
Atemberaubend – der Untergang,
sich seiner Wirkung vollends bewusst.
Auch die Sonne wendet sich ab –
doch weiß von ihrem Wissen,
die Menschen sind von ihr hingerissen …
… und wie das Meer so vor ihr lag –
spürte sie ein brennendes Sehnen.
Es war grau-blau, leicht unberechenbar –
wie seit Stunden schon dieser trübe Sommertag –
mit einem Himmel voll [ ... ]
Esst, solange ihr essen könnt –
noch ist die Tafel reichlich gedeckt!
Trinkt, solange die Traube wächst
und Wasser massig vom Himmel fällt –
bald gibt's das nicht mehr,
auch nicht für [ ... ]
Lichter schwirren ohne Schema –
unkontrolliert in schwarzer Nacht.
Sie blinken, senden Leuchtsignale –
täuchend echt, wie sonst nur Sterne …
… zu denen man aufblickt, [ ... ]
Wenn Gedanken zu schmelzen beginnen –
zu Brei werden im weichen Hirn.
Sich zähfließend die Masse windet,
durch den Schädel – Richtung Stirn –
bin verpeilt, hab nichts auf dem Schirm [ ... ]
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]