Fein gestrickt ist die Seele,
aus Kaschmir jedes Herz.
Die Zellen, alle lupenrein,
der Lebenssaft, wie edler Wein –
der Mensch, allererste Güte,
bis er auf dem Markt erscheint –
mit [ ... ]
Wie schön du doch gewachsen bist –
keine Falschheit zu erkennen.
Dein Bildnis strahlt – die Landschaft besticht,
ach Glockenblümchen, lass dich nur nicht hängen.
Wie kostbar unsere Erde ist –
farbenprächtig bis ins Detail,
wirst du erst als Blinder verstehen –
und nach Natur dir die Finger lecken –
doch aller Zauber bleibt verborgen,
denn es ist [ ... ]
Das Bild in meiner alt gewordenen Hand,
lässt mich von dir bittersüß Träumen.
Betrachte dich ganz angetan,
du ziehst mich noch immer in deinen Bann –
ich erinnere mich von Anfang [ ... ]
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.